Was tun, wenn

Was können wir für Sie tun?

Konfirmation

Das Wort Konfirmation kommt aus dem Lateinischen und meint soviel wie "Bestärkung, Bekräftigung".
Das Bekenntnis zum christlichen Glauben, das bei der Taufe des Kleinkinds Eltern und Paten stellvertretend gesprochen haben, wird nun im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes von den Heranwachsenden selbst gesprochen und damit bekräftigt. Mit der gemeinsamen Feier des Abendsmahls und der Segnung werden die Jugendlichen als Mitglieder der Gemeinde bestätigt. Sie können und sollen am Gemeindeleben teilnehmen und allmählich selbst Verantwortung übernehmen, z. B. als Paten oder bei Kirchenvorstandswahlen.

Der Konfirmation geht eine ein- bis zweijährige Vorbereitungszeit in der Gruppe voraus, die zentral für den Oberharz in Clausthal-Zellerfeld durchgeführt wird (siehe auch Link "Konfirmandenunterricht" auf unserer Startseite). In dieser Zeit sollen die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit grundlegenden Aussagen des christlichen Glaubens vertraut gemacht werden und das Leben der Gemeinde kennen lernen. Sie sollen auch selbst zeigen, wie sie ihren Glauben verstehen und gestalten. Der Unterricht findet immer samstags statt.
Weitere Informationen finden Sie über den Link "Konfirmandenunterricht Oberharz".

Heirat

Bedeutung der Trauung
In der kirchlichen Trauung wird die Liebe zwischen zwei Menschen in den Horizont der Schöpfung eingezeichnet. Liebe ist nicht persönlicher Verdienst und ist auch nicht käuflich. Sie braucht regelmäßige Pflege, von den Liebenden und von der Welt, in der sie leben. Sie ist ein Geschenk Gottes. Dankbarkeit und Freude prägen deshalb die kirchliche Feier.

In der Trauung empfängt das Brautpaar den Segen Gottes. Den beiden Liebenden wird in der gottesdienstlichen Feier versichert, dass Gottes Segen sie in ihrem Wagnis "Ehe" begleitet. Denn es ist alles andere als selbstverständlich, dass zwei Menschen mit ihren je eigenen Träumen und Wünschen, Lebensplänen und -geschichten, Fähigkeiten und blinden Flecken eine feste und lebenslage Beziehung eingehen wollen und können.

Dass sie eine dauerhafte Beziehung wollen, machen die Brautleute im Trauversprechen öffentlich. Sie bringen vor der Festgemeinde und Gott zum Ausdruck, was sie einander bedeuten und dass sie sich einander versprechen. Die Liebe zwischen Mann und Frau ist ein Geschenk Gottes.

Vorbereitung der Trauung
Bitte melden Sie sich als Brautpaar frühzeitig vor dem geplanten Termin, in unserem Pfarrbüro (Tel. 05328-382) für eine kirchliche Trauung an. Sie können auch den bereitgestellten Link (siehe Links) für die Anmeldung nutzen, Mit unserer Pastorin kommt es dann zu einem Vorbereitungsgespräch. Für dieses Gespräch gibt es kaum feste Regeln. Meist geht es aber um die Gestaltung des Gottesdienstes und um das Paar selbst: die Liebe, wie sich beide kennen gelernt haben, was ihnen an einander wichtig ist und was sie von ihrer Beziehung erwarten.

Das Brautpaar kann sich auf das Gespräch mit folgenden Fragen vorbereiten:
Gibt es einen Bibelspruch, einen Liedvers oder sonst einen Text, der uns beiden viel bedeutet?
Wollen wir Lieder und Musik mit auswählen?
Sollen Verwandte und Freunde den Gottesdienst mitgestalten?
Welche Blumen wünschen wir uns in der Kirche?

Das kirchliche Trauformular können Sie sich vorab von unserem Pfarrbüro zuschicken lassen und dann ausgefüllt zum Traugespräch mitbringen. Und nicht vergessen: Das Familienstammbuch spätestens zur kirchlichen Trauung mitbringen. Erst wenn ein Paar standesamtlich verheiratet ist, kann die kirchliche Trauung gefeiert werden.

Taufe


Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Ihm / ihr wird Gottes Schutz und Segen zugesprochen. Diese Zusage behält ihre Gültigkeit für das ganze Leben. Deshalb bleibt die Taufe gültig auch bei einem Wechsel der Konfession oder dem Austritt aus der Kirche. Und folglich wird bei einem Wiedereintritt in die Evangelisch-Lutherische Kirche nicht noch einmal getauft.

Bedeutung der Taufe
Das wichtigste Element der Tauffeier ist das Wasser. Dreimal wird dem Täufling Wasser über den Kopf gegossen. Dazu spricht die Pastorin oder der Pastor: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."

Urelement Wasser
Wasser ist das Urelement des Lebens. Nur mit Wasser kann Leben entstehen. Wasser kann aber auch eine Bedrohung für das Leben sein. Im Wasser kann Leben untergehen und enden. Der Täufling erfährt symbolisch im Wasserritus, was Jesus Christus durchlebt hat. Wie er durch den Tod hindurch zum ewigen Leben gelangt ist, so kommt das Wasser über den Täufling und er "taucht auf" als Mensch des neuen Lebens.

Symbol Licht
Das Licht ist das zweite wichtige Symbol der christlichen Taufe. Es erinnert an das Jesuswort: "Ich bin das Licht der Welt." ( Johannesevangelium, Kapitel 8, Vers 12). Für Getaufte kann im Gottesdienst und später an den Erinnerungstagen eine persönliche Kerze entzündet werden. Diese Taufkerze können Patin oder Pate gestalten. Sie ist dann ein schönes Geschenk, das noch lange nachwirkt. Alter christlicher Brauch ist es, dem Neugetauften ein weißes Gewand als Symbol des ewigen Lebens überzuziehen. In der evangelischen Kirche werden Kinder zur Taufe aus diesem Grund oft weiß gekleidet.

Der Glaube
Zur Taufe zugelassen sind alle, die bereit sind, den Glauben an Jesus Christus zu bekennen. In der Evangelisch-Lutherischen Kirche ist die Kleinkindertaufe die Regel. Da die Kinder den Glauben noch nicht selbst bekennen können, sprechen Patinnen und Paten stellvertretend das Glaubensbekenntnis. Um getauft zu werden, brauchen Jugendliche und Erwachsene keine Paten. Sie sprechen das christliche Glaubensbekenntnis selbst.

Christ sein
Die Taufe ist ein Sakrament, das von fast allen christlichen Kirchen anerkannt und praktiziert wird. Alle im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Getauften gehören zur weltweiten Christenheit. Evangelisch Getaufte sind eingeladen, am christlichen Leben ihrer Kirchengemeinde teilzunehmen und es mitzugestalten.

Vorbereitung der Taufe
Wenn Sie Ihr Kind oder sich selbst taufen lassen wollen, wenden Sie sich bitte an unser Pfarrbüro (Tel. 05328-382). Sie können auch den bereitgestellten Link (siehe Links) für die Anmeldung nutzen. Wir werden einen Termin mit Ihnen vereinbaren, um das Fest in Ruhe besprechen zu können. Bitte halten Sie zu diesem Gespräch die Geburtsurkunde des Täuflings bereit. Die Standesämter stellen bei Geburten in der Regel eine Bescheinigung "für religiöse Zwecke" aus. Bei erwachsenen Taufinteressenten ist das Familienstammbuch ausreichend. Sollten Sie vor dem Gespräch das Anmeldeformular zur Taufe schon erhalten haben, füllen Sie es bitte vor dem Gespräch aus. Bei einer Kindertaufe ist es wertvoll, wenn neben den Eltern auch die Patinnen und Paten bei dem Vorgespräch dabei sind. Sie haben eine wichtige Funktion im Taufgottesdienst. Bei diesem Treffen wird besprochen, wie die Tauffeier ablaufen soll. Bei vielen Elementen (den Liedern, der Musik, den Fürbitten, der Taufkerze) können Sie die Feier mitgestalten. Vorschläge dazu gibt Ihnen auf Wunsch auch unsere Pastorin.

Wichtig ist die Auswahl eines Taufspruches. Dieser biblische Vers soll den Getauften oder die Getaufte ein Leben lang begleiten. Wählen Sie ihn mit Sorgfalt aus und besprechen Sie ihn mit unserer Pastorin die Entscheidung

Eintritt/Wiedereintritt

Wie trete ich in die evangelische Kirche ein?
Sie rufen im Pfarrbüro (Tel. 05328-382) an und vereinbaren einen Termin.

Was bespreche ich mit der Pastorin?
Alles was Sie über Kirche und Gemeinde, über Glaubens- und Lebensfragen wissen oder austauschen möchten.

Wie geht der Eintritt vor sich?
Sie füllen ein Anmeldeformular mit Ihren persönlichen Daten aus. Sie nehmen an einem Gottesdienst mit Abendmahl teil. Sie bestätigen Ihren Eintritt durch Ihre Unterschrift im Kirchenbuch.

Was ist, wenn ich nicht getauft bin?
Dann geschieht Ihr Eintritt durch die Taufe. Auch sie wird durch Gespräche mit der Pastorin vorbereitet.

Wie trete ich von einer anderen Kirche oder Konfession in die Evangelische Kirche über?
Vor dem Eintritt muss der Austritt erklärt werden. Dies geschieht beim Standesamt Ihres Wohnorts.